Montag, 15. Februar 2010

Hua Hin - Manchmal zählt der Weg

Hallo zum 2. Mal heute,

Nachdem ich samstags verschlafen hatte (Freitag war Abschiedsfeier von Alex), musste ich kurzerhand meine Sonntagsplanung vorverlegen.

Stattdessen fuhr ich dann am Sonntag nach Hua Hin. Hierfür quälte ich mich um 6:30 aus dem Bett und brach Richtung Hualamphong Station auf. Dort musste ich um 7:30 leider feststellen, dass der Zug um 8 schon ausverkauft war L. Da ich aber unbedingt dorthin wollte, erwarb ich ein Ticket für den langsameren 9:20er Zug und vertrieb mir die Zeit bis dahin auf dem Bahnhof. Er war mit lauter Herzen, passend zum Valentinstag, geschmückt.

„Ah ja, frohes neues chinesisches Jahr! Das war auch am Sonntag“

Endlich fuhr der Zug los. 3. Klasse Holzabteil, was hieß: Für 44 Baht (unter einem Euro) 200 km in den Süden. Die Fahrt mit zur Station hin hat mich das doppelte gekosten ;)

Die Fahrt war grenzwertig. 4 ½ h ging es durch die Landschaft. Am Ende war es so heiß, dass ich nicht einmal mehr lesen konnte. Mein Gehirn hatte abgeschaltet ;) Um mich herum saß eine übermütige jugendgruppe, die Wettessen veranstalteten. Lustig, aber auch anstrengend;)

Um 14:00 Uhr kam ich dann endlich in Hua Hin an. Hier machte ich mich direkt auf den Weg zum Strand, von dem ich auch nicht enttäuscht wurde. Er war super schön und ich legte mich ein wenig in den Schatten und schlenderte durch das Wasser. Schööööön. Und es hat mich für die Fahrt entschädigt.

Leider hatte ich nicht wirklich viel Zeit, sodass ich um 17.00 uhr, diesmal aber den klimatisierten Bus;), zurück nach Bangkok nahm. Diesmal war definitiv die Reise das Ziel. :D
Und trotzdem: Der Strand und das Wasser waren genial!!


2 Mal Thai-boxing

Mittwochs traf ich mich mit Caroline, dich in Laos kennengelernt hatte. Sie war für ein paar Tage in Bangkok und da haben wir die Gelegenheit wahrgenommen.
Wir trafen uns vor dem MBK, denn dort ist jeden Mittwoch Thai-boxing. Davon bekamen wir allerdings weniger mit, weil die ganze Zeit gequatscht wurde;D. Nachdem wir in dem schon halb geschlossenen Food court gegessen hatten, liefen wir über den Skywalk runter nach Central World. Der ganze Platz war anlässlich des chinesischen neuen Jahres auch so dekoriert. Außerdem spielten mehrere Lifebands. Bevor wir uns zum Zuhören niederließen, holten wir uns noch einen Tee. Einen der kunstvoll und mit vielen Verrenkungen zwischen zwei Metalltassen hin und her geschwenkt wurde, hinterm Rücken, mit Drehung … Danach wurde er erst eingegossen. Allein schon die Vorführung war es wert den Tee zu erwerben. Aber er schmeckte noch dazu super! Also perfekte Wahl. :D

Wir verabschiedeten uns gegen halb zwölf und machten uns mit dem Taxi auf in die Betten.


Karneval
Äh … Alaf …???? Kaum zu glauben, aber ich habe zum ersten mal Karneval gefeiert. Nicht etwa Fasching:D

Die Einladung kam wieder von diesem deutschen Verein hier. Und diesmal waren auch fast nur deutsche dort.

Mit dem Taxi, wie auch sonst, fuhren wir Richtung Glow, einem Club in der Sukumvit soi 23. Den Skytrain lehnte ich diesmal strikt ab, da ich in keine Schlägerei geraten wollte;) Ich ging nämlich als Profi Thai Boxer.

Sobald wir den Club betraten, befanden wir uns in einer total anderen Welt. Vampire, Marienkäfer, Leute mit komischen Perücken, Touristen, Teufel, Pandabären (ich musste einfach ein Foto haben) und vieles mehr tummelten sich in dem relativ kleinen Club. Nach dem ich meinen ersten schrecken überwunden hatte, wurde es auch sehr lustig. Es liefen lauter Karneval Lieder, auch wenn der D.J. die Sache mit den Übergängen zwischen zwei Liedern noch nicht wirklich raus hatte.

Natürlich musste ich auch ordentlich Posen und durfte sogar meinen Chef (natürlich nur fürs Foto) verhauen;)

Also ein gelungenes erstes Karneval …
Viele Grüße (ich sag euch, das Wetter wird immer heißer. Hebt mir ja etwas Schnee auf ;)

Montag, 8. Februar 2010

Ancient City

Samstag war Ausflugtag. Um 10 Uhr ging es mit dem Taxi 30 km außerhalb von Bangkok in eine Art Ressort – Ancient City. Hier haben die Thais alte Häuser, Tempel, Buddhas und Co entweder dupliziert, removed oder kreativ nachgestaltet. Es ist ein Ausflugsziel für Thai Familien und eine wirklich schöne Alternative, um dem Trouble und Lärm in Bangkok zu entkommen.

Im Eintrittpreis inklusive war ein Fahrrad, d.h. man konnte sich eins ausleihen.;) Also cruiste ich mit Liz, ich bekam morgens um 9 eine Nachricht, dass sie mitkommtJ, durch den Park. Wir spazierten durch Duplikate. Teilweise fühlte man sich wie ein Riese, da alles in Miniatur war. Sogar ein lachender Buddha war dort. Sonst schauen alle so ernst oder lächeln nur verhaltne. Dieser zeigte richtig Zähne.:)

Leider war es enorm heiß heute / gestern;), sodass meine Nase ein Sonnenbrand als Resultat nach Hause trug.

Im Anschluss fuhren wir ins Pantip Plaza, einem Technik Einkaufsparadis. Hier gibt es alles von Handyersatzteilen, über Taschenlampen hin zu Laptops, TVs, Kameras und Co…. Unglaublich! Wirklich….

Eigentlich hatte ich Kino noch eingeplant für den Abend. Doch leider lief der eingeplante Film nicht. Noch dazu darf man seine Kamera nicht mit in den Saal nehmen, sondern muss sie draußen abgeben. Das wollte ich auch nicht wirklich machen. Also fuhr ich wieder mit dem Boot zurück in die P.S. Wieder einmal war ordentlicher Seegang auf dem Wasser, sodass diesmal sogar die Plane nicht nützte. Gut dass ich geimpft bin! :D

Also lasst euch immer schön impfen! Da fällt mir ein, gut dass ich auch eine Tollwut Impfung bekommen hab, denn unser Chef wurde vor kurzen von einem streundenen Hund gebissen. Und von denen gibt es hier ja einige.

Noch ein grund für regelmäßige Vorsorge. Jetzt aber genug mit den Belehrungen. Bis nächstes mal:)

Rooftop & Bed Supper

Rooftop bar
Dienstags fuhren wir zu viert in eine Rooftop Bar in der Nähe von Central World. Diese konnte zwar nicht mit der James Bond Bar mithalten, bot aber auch einen wunderschönen Ausblick und hatte super bequeme Sitze. Und es gab Nüsse zu den Cocktails.;)

Bed Supper Club
Mittwochs war Bed Supper die 2. für mich angesagt. Und warum? Weil Ladys Night dort war. ;)
Nach der Arbeit fuhren wir in die Stadt und nahmen noch einen Drink bei Cheap Charly ein. Diese Bar ist eine Art Stand am Straßenrand, geschmückt mit lauter Holzfiguren. Und wie der Name schon sagt, sind die Drinks dort ziemlich günstig. Dort trafen wir uns mit n paar Arbeitkollegen von Martins Flugkollegen Max.
Um 11.00 mussten wir Mädels uns beeilen, um zum Bed Supperclub zu kommen, da bis dahin nur Happy Hour dort war. Freier Eintritt plus Freigetränke. Die Getränkecoupons zu erhalten war allerdings ein Workout für sich. „Da müsst ihr hoch an die Bar“ - Treppe hoch. „Nein, ihr braucht erst Coupons von unten“ – Treppe runter. „Nein! Ihr müsst hoch!“ – Wir nach kurzen Einwand, wieder Treppe hoch getrabt. Dann nahmen wir die freundliche Kellnerin mit runter. Und mit einigen Umwegen und über noch fünf weitere Personen erhielten wir schließlich unsere Gutscheine. Die mussten wir jetzt schleunigst, nämlich in den nächsten 5 Minuten, einlösen, da sie nur bis 11.00 gültig waren. Mensch und das alles für ein paar Getränke ;D Trotzdem, ich fands lustig. Zumal ich eine nette Barfrau erwischte, die mir meinen einen Coupon zurückgab und meinte, ich kann mir später meinen zweiten holen.:)

Diesmal spielte ein live Trommler zusammen mit einem DJ. Den Namen hab ich leider vergessen. Das brachte auch gut Stimmung.
Im weißen Raum spiele wieder DJ Solo, ders ja so was von nicht drauf hat.;) Null Bass und selbst die Partylieder überhaupt bringen keine Stimmung.

War auf jeden Fall ein lustiger Abend.

Und den wünsch ich euch jetzt auch!:)

Donnerstag, 4. Februar 2010

Familienbesuch

Und so gehts weiter ...

Montag landeten meine Eltern zusammen mit meinem Bruder in Bangkok. Am Abend traf ich mich mit ihnen dann Siam Square. Trotz des Troubles haben wir uns dort problemlos gefunden.:)
Nach dem Essen fuhren wir zum State Tower, um eine anfänglichen Überblick über die Stadt zu bekommen. Und den haben wir bekommen, wieder einmal.

Mittwoch war dann die Kao San Road an der Reihe. Schließlich müssen auch meine Eltern einmal das Backpacker-Feeling mitbekommen ;) Nachdem wir an vielen Ständen und komischen Leuten vorbeigegangen waren, ließen wir uns in einer Bar nieder, um die Dauer-Happy-Hour-Cocktails / Biere zu trinken. Gegen 10.00 eroberten dann mein Bruder und die die Kao San allein weiter und unterzogen jeder Bar dort einer genauen Betrachtung. Danach war dann tanzen angesagt und Taxi zurück zum Hotel. Das Chang Bier brachte einen ganz schönen Schädel. – Laut Aussage der Hotelfrau schläft man danach wie ein Elefant. So wars doch Georg, oder;)

Ayutthaya und Bangkok Sightseeing stand außerdem auf dem Programm meiner Eltern. Und natürlich abends - mich treffen ;D.

Shoppen gingen wir auf dem Lumpini Night Bazar und ich glaube Mama du bist jetzt auch Nachtmarkt Fan;)
Und Georg, wir haben hart gehandelt und die „Touristenpreise“ ziemlich gedrückt. Ich sag bloß „Eigentlich such ich eine Uhr um die 800 THB.“ – „Ah, dann hab ich hier eine echte Rolex!“ Papa, eigentlich hättest du dir doch eine ECHTE Rolex zulegen können. :D

Freitag haben mein Bruder und ich eine Massage genossen und sind danach durch die Gassen zurück zur P.S. Auf dem Weg sahen wir Chinesisches Theater auf der Straße und genossen einen Cocktail in einer sehr dubiosen Straßenbar. Ein Lady-Boy bediente uns. Danach ging es ins Muse und Co. Wieder einmal mussten wir feststellen, dass die Thais sehr gedämpft feiern. Da mussten wir uns doppelt ins Zeug legen.

Als Abschluss fuhren wir auf Ko Larn, einer Insel vor Pattaya. Allein die Anreise war schon ein Abendteuer. Taxi zum Bus, Bus nach Pattaya, Songtaew zum Pier und vom Pier mit noch einem Songtaew zum Strand. Die Sonne schien, das Wasser war warm und wir relaxten in unseren Liegestühlen.:) Soooo schön. Nur der Sonnenbrand am Ende dämpfte die Stimmung ein wenig. Meiner war am nächsten Tag schon wieder weg. Jaja, durch die 5 Monate Sommer ;) ist meine Haut schon an die Sonne gewöhnt. Eure Winterhaut hat es da schwerer.

Oh und danke schön noch einmal für den Transport meines Übergepäcks zurück nach Berlin.:) Sonst hätt ich am Flughafen meine ganze Überzeugungskraft aufbringen und Charm spielen lassen müssen. Oder, was eher wahrscheinlich wäre, eine Gebühr bezahlen müssen.

Also dann, wir sehen uns ;)

Sonntag, 24. Januar 2010

Damnoen Saduak

Floating Maret!

Heute, Sonntag, sind wir um 4.00 Uhr aufgestanden, da wir den Bus zum Floating Market um 5 Uhr bekommen wollten. Dies verzögerte sich aus verschiedenen Gründen, unter anderem Unwissenheit ;) und Uninformiertheit auf um 6 Uhr!

Wir waren nach 2h Fahrt aber immer noch früh genug am Markt, um den Touristenmassen aus dem Weg zu gehen. Mit einem Motor-Lang-Boot ging es durch die Kanäle. Im Hauptbereich des Floating Markets kamen uns mit Kokosnüssen, Bananen, Töpfen mit Suppen und Co beladene Boote entgegen und boten uns ihre Ware feil. Allerdings gibt dieser Markt nur einen Eindruck, wie es vor einigen Jahren einmal gewesen war. Denn mittlerweile ist es eine Touristenattraktion und die Verkäufer haben sich dementsprechend auch darauf eingestellt! Viele Souvenir-Shops. Trotzdem fand ich es sehr interessant und genoss die Bootsfahrt

Ich mag Bootsfahrten und die Art zu shoppen ist auch nicht die schlechteste! Abgesehen davon, dass die Waren Touris-Krims-Krams waren. Aber von Shop zu Shop gefahren zu werden und die interessanten „Geschäfte“ heranwinken, ist schon ziemlich cool! Oder was findet Ihr? :D

So alle zusammen, Ihr seit hiermit wieder offiziell auf dem neusten Stand! :)

zwei Home Partys, ein Club & ein Idiot

Diese Nacht war definitiv sehr gegensätzlich! Grund war ein indischer Engländer, den ich bei dem New Years Event getroffen hatte. Er lud uns ein zu einer Haus-BBQ Party teilzunehmen.
Also trafen wir, Liz und ich, uns freitags in der Man U Bar (was uns einiges an Identifikations- Problemen bereitete, da ich dachte, es ist eine fancy Bar mit coolem Namen: so wie Menu (english) Es war aber eine Manchester United Bar – was viele von Euch wahrscheinlich geahnt hätten :D Naja anyway!)
Wir fuhren mit dem Taxi zu einem Pier, was ziemlich versteck in einer Seitengasse lag, und setzten von dort mit einem kleine Boot über. Die Sicht auf die Ufer war wieder einmal genial! Der Hafen lag in der Nähe und war prächtig beleuchtet. Am anderen Ufer wurden wir von dem privaten Fahrer abgeholt und konnten einen weiteren Punkt von unserer Liste abhaken! „Fahrt hinten auf der Ladefläche von einem Pick-up!“ Geil!:)

Das Haus war genial. Wir betraten es auf eine Art Steg über einen künstlichen See! Es hatte außerdem einen Pool und ein mega Haus. Wir kannten keinen aber alle waren sehr nett und ich unterhielt mich prächtig! Hier feierten einige der reichen Thais, die alle Halb-halb sind (thai-englisch, thai-iran,…)und super englisch sprachen. Juhu, keine Verständigungsprobleme! Gegen Mitternacht brachen wir dann auf Richtung Narz Club! Ein kleiner 6er BMW sollte uns dorthin bringen. Oh mein Gott hatte ich eine Angst in dem Auto! Ihr könnt euch denken warum.

Bevor wir zum Club fuhren hielten wir noch bei der Wohnung des Einen. Sie lag im Zentrum von Bangkok und erstreckte sich über 3 Etagen! Wie ein Museum, mit riesigen Wendeltreppe, Pooltisch, Bar und als Höhepunkt Pool im obersten Stock mit direkten Blick auf die Stadt! Plus künstlichen Wasserfällen in den Pool hinein! Ich sag euch, ich bin aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen! Wie so ein kleines Kind! Oh schau mal hier, und schau da!!! Die müssen mich für bekloppt gehalten haben.;) Aber besser so, als keine Begeisterung, ne So was von genial! Wir tranken einen Kalua und brachen dann mit einem weiteren größeren BMW auf Richtung Club! Bis dahin war alles cool!

Dort begann dann der Inder, mit dem widersprüchlichen Namen „Happy“ durchzudrehen! Er begann mich zu kneifen und zu schupsen, weil ich ihn zu aufdringlich fand und nach auf seine SMS geantwortet hatte. Der Typ hat mir echt Angst gemacht! Zum Glück waren die anderen dabei, die ihn dann auf Abstand hielten. Das ganze endete fast in einer Prügelei vor dem Club!
Als wir gegen 2.30 wieder zu der Wohnung zurück wollten fuhr als Höhepunkt noch ein Pick-up in den BMW! Aber da unser Fahrer auch schon getrunken hatte, wurde das Treffen mit der Versicherung auf den nächsten Tag verschoben. Oh mein, Gott! Der Inder wütete derweilen immer noch ca. 10 Meter weiter vor sich hin.

In der Wohnung saßen wir dann noch am Pool und quatschten und tranken Kalua. Ich erhielt noch ein paar interessante sms von dem Typen, in Richtung „ignorant slut“ und „tell the mutherf**er, to xxx“. Bis 8.00 Uhr morgens kamen diese sms! Oh, mann, wie kann man so arm sein.

Beim Duschen zu hause riss mir als Abschluss noch mein Duschschlauch, sodass ich jetzt nicht einmal mehr geduckt duschen konnte!:)
Trotzdem war der Abend generell ziemlich cool und ich um 5 im Bett!

P.S. Das WC im Club ist wieder einmal eine Erwähnung wert! Nr 3:D!